Dressurausbildung Bernhard Winkel

Meine Philosophie

Nach vier Jahrzehnten Berufserfahrung hat sich an der Freude meines Berufs, mit Pferden zu arbeiten, nichts geändert. Eher ist es noch intensiver geworden. Der Spaß an meiner Arbeit hat für mich höchste Priorität


Zum Thema Klassische Ausbildung von Pferden (Dressurpferden) werde auch ich das Rad nicht neu erfinden. Ich orientiere mich nach den heutigen Richtlinien vom FN-Verlag. Auch lese ich gerne in den Büchern der alten Meister von Xenephon, über Frederigo Grisone, Antoine de Pluvinel, L. Hünersdorf u.v.m. bis hin zu Gustav Steinbrecht einem Schüler von Louis Seeger. Aber auch die Reitvorschrift (H. Dv. 12), Bücher von Waldemar Seunig und Harry Boldt sind ebenfalls sehr empfehlenswert. Auszüge davon können Interessierte über folgenden Link http://www.piaff.de/Die_alten_Meister.html lesen. 

Jeder hat seine eigene Interpretation zur Klassischen Ausbildung, am Ende meinen wir Alle weitgehend das Gleiche. Nämlich die reiterliche Durchbildung des Pferdes (Körper-, Bewegungs- und Gehorsamsausbildung bzw.Vertrauensbildung), kurzum Dressur genannt. Sie ist in der Phase der Grundausbildung das Fundament für jegliche weiterführende Spezialausbildung, z.B. im heutigen Leistungssport: Vielseitigkeit, Springen oder schwere Dressurprüfungen. Klassisch ausgebildete Pferde erkennt man an gut geformten Proportionen - ein wichtiges Indiz für gutes Training.


Weiterhin lege ich Wert auf zufriedene Pferde, die sich im Gleichmass bewegen (Takt - erster Punkt der Ausbildungsskala). Dieses vermisse ich in der heutigen Zeit immer häufiger in unseren Reitbahnen und auch auf den Turnierplätzen. Insbesondere deshalb weil Tierwohl und Tierschutz (u.a. „Die Ethischen Grundsätze des Pferdefreundes" stehen hier kostenlos zum Download bereit) oberste Priorität haben und damit vor den Kommerz zustellen sind. Hier sind noch mehr die Verantwortlichen (Ausbilder, Richter, Veranstalter, Verbandsfunktionäre etc.) gefragt.